Eine Schule mit Tradition

40 Jahre Ausbildungserfahrung

Die Wurzeln der Lotos-Ausbildungen reichen bis in die fünfziger Jahre zurück, als die Sängerin Madeleine Schneider bei Selvarajan Yesudian in Zürich erste Yogakurse besuchte.
1955 begann sie in Basel selber Yoga zu unterrichten. 1967 absolvierte sie in Indien den ersten internationalen Ausbildungskurs der Bihar School of Yoga unter der Leitung von Swami Satyananda Saraswati. 1969 eröffnete sie in Basel eine Ausbildungsschule, die sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 leitete.
1994 gründete Rosmarie Herczog die Lotos-Ausbildungsschule in Zürich. Ein Jahr später wurden die beiden Schulen vereinigt. Unter der Leitung von Rosmarie Herczog wurde die Ausbildung stetig professionalisiert und ausgebaut. Seit 2010 ist die Schule der von Madeleine Schneider verfügten «Stiftung Yoga und Gesundheit» übertragen. Damit ist eine moderne Yogaausbildung auf der Basis von mehr als vierzig Jahren Erfahrung langfristig gewährleistet.

 

Das Wort «Yoga»

Das Wort «Yoga» leitet sich von der Sanskritwurzel «yuj» ab, die so viel wie «verbinden» bedeutet. Yoga bezeichnet einen spirituellen Weg, der eine Verbindung mit dem Wesentlichen auf dem Grund des menschlichen Herzens bezweckt.

Klassische Definitionen finden sich in der Bhagavad Gita (ca. 200 v. bis 200 n. Chr.) und im Yoga Sutra (ca. 300 n. Chr.).

Die Gita definiert Yoga als «Gleichmut» (BhG 2.48), als einen Zustand der Verbindung mit dem eigenen Innersten, der durch eine Läuterung auf emotionaler Ebene zustande kommt. Jegliche Formen des Begehrens, der Abneigung und der Angst sind aufgehoben, da man von innen genährt wird. Einem solchen Yogin bedeuten ein Goldklumpen und ein Stein gleich viel, sagt die Gita.

Bekannt ist auch eine weitere Definition desselben Textes: «Yoga ist Geschick im Handeln.» (BhG 2.50) Gemeint ist ein selbstloses Handeln, das nicht von erwarteten Erfolgen oder «Früchten» motiviert ist, sondern «zum Wohl der Welt» erfolgt. Die Gita betont, dass dies im Gegensatz zu einem Handeln, das von persönlichen Vorlieben und Abneigungen geleitet sei, nicht an den Kreislauf von Geburt und Tod binde und zur Erlösung führe.

Wohl die bekannteste Definition von Yoga findet sich im Yoga Sutra: «Yoga ist die Stille der mentalen Bewegungen.» (YS 1,2) Die Essenz des Menschen kommt zum Ausdruck, wenn alle oberflächlichen Bewegungen in einem Zustand meditativer Versenkung zur Ruhe gekommen sind.

Gemäss deutscher Rechtschreibreform sollte «Joga» geschrieben werden, was jedoch in der Transliteration aus dem Sanskrit einem anderen Laut entsprechen würde.