Nil Hahoutoff stammte ursprünglich aus Russland und war in den 1920er Jahren Balletttänzer an den berühmten Ballets Russes in Paris, als er dort seinen indischen Yogalehrer Hiran Moy Candra Ghosh kennenlernte. Hahoutoff verband sein präzises Wissen über die Mechanik des menschlichen Körpers mit der tiefgreifenden Spiritualität seines Lehrers zu einem einzigartigen Ganzen, einer «Gymnastik für menschliche Evolution», wie er es nannte. Er gehörte in den 1970er Jahren zu den Pionieren, die die Europäische Yoga Union EYU ins Leben riefen. Im Rahmen der Kongresse der EYU in Zinal lernte Madeleine Schneider, die Gründerin des Yoga-Zentrums an der Rütimeyerstrasse in Basel Hahoutoff und seinen Schüler Patrick Tomatis kennen. Patrick unterrichtet seit 1979 im Rahmen der Yogalehrerausbildung in Basel, zuerst an der Schule von Frau Schneider, später an der Lotos Yoga Aus- und Weiterbildungsschule. Er ist Generalsekretär des grossen französischen Yogaverbandes FNEY und Vorsitzender der Yogalehrergewerkschaft SNPY. Ich hatte das Glück, seit über dreissig Jahren intensiv von Patrick Tomatis lernen zu dürfen.